Im April – kein Scherz – gab es ein freudiges Ereignis: Ich wurde als #GolfPostProdukttester für die neuen Titleist TS Modelle ausgewählt. Mein persönliches #TSProject. Ein Traum!
Zusammen mit einem weiteren Tester-Kollegen war es unsere Aufgabe, die TS-Modelle TS2 und TS3 über einige Wochen mit wachen Augen intensiv – auf und neben dem Platz – zu testen und aus der persönlichen spielerischen Perspektive zu bewerten. Der Abschlussbericht des Tests in der Golf Post – auch mit der Einschätzung des anderen Testers – findet sich hier.
Fitting-Spezifikationen: TS2, 9,5°, ProjectX HZRDUS Smoke 6.0 in 70g
Für mich wurde es der #TS2 und ich habe mich nach der positiven Nachricht schnell um einen Fittingtermin in meinem Titleist-Fitting-Center „Deutschland Mitte“ am Alten Fließ bemüht. Der Termin verlief erwartungsgemäß professionell wie kompetent. Mit „meinem“ Titleist-Fitter und Product Specialist Eric Johansen fand sich schnell die für mich passende Kombination von Schaft und Kopf. Der TS2-Kopf selbst war mir ja im Rahmen des Tests vorgegeben. 9,5° war hier dann die Loftvariante der Wahl. In Sachen Schaft fiel am Ende meine „subjektive Entscheidung“ auf den ProjectX HZRDUS Smoke 6.0 in 70g. Alternativ hätte das Modell in 6.5 und 60g gewiss auch funktioniert, aber das Mehr an Gewicht, war mir am Ende dann doch einfach angenehmer. Es ist faszinierend, was der Schaft bei einem Schläger – und gerade beim Driver – ausmacht und welchen Einfluss dieser auf die Spiel- und Performanceeigenschaften hat.
Was den Schlägerkopf (übrigens mit 460 ccm) an sich angeht, hatte ich eigentlich zunächst eine größere persönliche Präferenz in Richtung TS3 – allein optisch und mir schien das „Setup“ des Produkts mehr meinen Bedürfnissen zu entsprechen. Aber: Der TS2 hatte mich bereits im Fitting nicht enttäuscht: Look (von oben), Sound und Schlaggefühl waren für mein Empfinden „Titleist-spezifisch“ (wenn auch innerhalb der Titleist-Welt wohl nicht ganz traditionell), clean und angenehm. Die Daten auf dem Trackman unterstützten das Gefühl: Streuung, Launch, Spin und natürlich Ballspeed. Also alles schick soweit! Und mit der richtigen Kombi hatte ich dann auch mal richtig Vertrauen und Bock, einfach mal „draufzuhauen“. Rumms!
Übrigens: Als Griff habe ich den Golf Pride MCC Plus 4 in Midsize in blau gewählt. Mag ich und nutze ich auch sonst. Natürlich bietet Titleist bei seinen Fittingoptionen auch hier eine entsprechende Auswahl.
Nahezu ungetrübte Freude auf dem Platz
Nachdem mein gefittetes Exemplar endlich nach Hause geschickt wurde, war „in Summe“ die Freude auf dem Platz nachhaltig ungetrübt: Man merkt einfach immer wieder, wie viel Sinn Fitting macht. Zwar kann (und sollte?!) man grundsätzlich seinem Spielniveau entsprechend auch schon irgendwie – sozusagen – mit jedem Gerät einigermaßen vernünftige Schläge produzieren können, aber es ist doch letztlich auch einfach logisch, dass ein möglichst individuell „angepasstes Werkzeug“ natürlich stets besser Potential entfesseln und entfalten kann. Und das Vertrauen in einen auf die persönlichen Gegebenheiten, Präferenzen und auch Eigenheiten zugeschnittenen Schläger ist naturgemäß einfach größer.
Die Mischung macht´s: Gutes Verhältnis von Performance, Fehlerverzeihung und sportlichem Spielerlebnis
Dieses „Grundvertrauen“ unterstützt der TS2 für mich in überzeugender Art und Weise mit einer Schlagfläche, die auch gern mal den einen oder anderen ungenauen aggressiven Schwung „abfängt“ und sehr überzeugende Ergebnisse in Sachen Richtung und auch Länge liefert. Hier scheint das Motto „more ways to speed“ gut aufzugehen und die Materialentwicklung ein gutes Stück von dem abzubilden, was der Hersteller verspricht. Bei guter Fehlerverzeihung liefert und vermittelt der TS2 mir ein gutes Feedback, ein sportliches Spielerlebnis und entsprechende Kontrolle sowie ein fast treffmomentunabhängig gutes Schlaggefühl. Weich, satt und ein angenehmer Klang! Klasse!
Schlichter Chic: Das Auge drived mit!
Der schlichte Look und das Design kommen mir absolut entgegen! Von oben eine schlichte, elegante schwarze Krone mit ansprechender, aerodynamischer Form. Zwar fand ich insgesamt das Design des TS3 eingangs überzeugender, habe mich in der Zwischenzeit aber gut an den TS2 gewöhnt und nehme ihn gern aus dem Bag.
Fazit: #TSProject erfolgreich – und ausgebaut
Nach einigen Wochen mit dem TS2-Driver im Bag zeige ich mich überzeugt. Das Produkt hält, was mir der Hersteller verspricht: in Sachen Leistung, Qualität und im (sportlichen) Gesamtpaket. Der Driver bleibt im Bag!
Das #TSProject von Titleist wird und wurde zwischenzeitlich übrigens ausgebaut: Mittlerweile gibt es bei den Drivern vier Kopf- (#TS1 bis #TS4) und – wie üblich – zahlreiche Schaftvarianten. So bietet das Gesamtkonzept aus Fitting und modernen Materialoptionen für zahlreiche Spieler und Spielertypen Alternativen. Ob sich diese Entwicklung auch in den anderen Schlägerkategorien – sei es durch entsprechende Fittingoptionen – fortsetzen wird bleibt abzuwarten. Ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall!